Visitation durch Weihbischof Hegge
Weihbischof Christoph Hegge."Ich bin nicht gekommen, um zu kontrollieren." Dies stellte Weihbischof Christoph Hegge gleich in mehreren Veranstaltungen klar. Sein Anliegen bestand darin, die Christen kennen zu lernen, die in verschiedenen Bereichen des Gemeindelebens aktiv sind, von ihren Freuden und Sorgen zu hören und selbst Anregungen zu geben.
So regte er beim Treffen mit Katechetinnen und Katecheten aus Velen, Ramsdorf und Hochmoor an, verstärkt darüber nachzudenken, welche Angebote man den Kindern und Jugendlichen nach der Firmung bzw. der Erstkommunion machen kann. Er berichtete beispielsweise von Gemeinden, die die Firmvorbereitung aufteilen, wobei die Hälfte der Einheiten nach der Firmung statt findet.
Im Treffen mit Vertretern der Vereine und Verbände legte er dar, dass er sich auch ein gewisses "missionarisches Engagement" von ihnen erhofft. Etwas länger dauerte das Gespräch mit den Leiterinnen der Kindergärten. Hier kamen viele Sorgen und Bedenken bezüglich der vom Bistum bevorzugten "Verbundleitungen" zur Sprache, und der Weihbischof erwies sich - wie in den anderen Gesprächen auch - als guter Zuhörer.
In dem Gespräch mit Vertretern der Gremien zeigte er auf, dass von Seiten der Bistumsleitung keine Alternative zu der vorgesehenen Fusion gebe. Über die Frage des Termins könne man aber wohl noch mal reden, allerdings halte er eine Verschiebung nicht unbedingt für sinnvoll. Mit den hauptamtlichen Seelsorgern führte der Weihbischof Einzelgespräche. Hinzu kamen Gottesdienste und eine Betriebsbesichtigung. (Foto: www.kirchensite.de )