Die_Jugend_von_heute

Sie sammeln Lebensmittel für Bedürftige, sie ackern in Häusern und Gärten für eine Spende, - und behalten keinen Cent für sich selbst -  Dankbrief aus Kuba! (29.05.2012)

Vor allen Supermärkten in Velen standen sie am Samstag, - Jugendliche aus unserer Gemeinde, die um Lebensmittelspenden für die Borkener Tafel warben. Keine einfache Aufgabe: sich trauen, Menschen anzusprechen, für das Anliegen werben, erklären, wofür die Borkener Tafel die Lebensmittel braucht,... .

Aber es lohnte sich: Wieder kamen unzählige Kisten an Lebensmitteln zusammen. Die Borkener Tafel, bei der bedürftige Menschen aus der Umgebung Lebensmittel erhalten, freute sich, dass der Sachausschuss Caritas der Gemeinde zusammen mit vielen engagierten Jugendlichen diese Aktion bereits zum wiederholten Male durchführte.

Eine Woche zuvor hatten Jugendliche der Gruppe Sektor B16+ ihre Dienste in Haus und Garten angeboten. Sie erarbeiteten dabei Spenden in Höhe von 1.070,- Euro. Sie gruben Gärten um, rissen Ranken von Häuserwänden, putzten Fenster und Autos. Das Geld wird zur Hälfte weitergegeben an "Aktion Herzenswünsche", - ein Verein, der schwer kranken Kindern besondere Wünsche erfüllt. Die andere Hälfte wird verwendet für Medikamentenspenden in Kuba, die der Eine-Welt-Kreis der Gemeinde über Aktion Medeor abwickelt. Die Jugendlichen behalten keinen Cent für sich selbst oder für ihre Gruppe.

Inzwischen ist aus Kuba ein Dankesbrief an den Eine-Welt-Kreis eingetroffen, in dem auch die Jugendlichen einbezogen sind. Wir drucken ihn hier ab. Wegen der staatlichen Zensur ist der Brief sehr vorsichtig formuliert, aber Not und Dankbarkeit kann man auch zwischen den Zeilen gut erkennen:

Pinar del Rio, den 25. Mai 2012

An Frau Alexandra Toepsch und Mitarbeiter (gemeint ist die Gruppe B16+ und der Eine Welt Ausschuss)

„Ich versichere euch, was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“. Mt.25,40

Liebe Schwestern und Brüder!

Wir möchten Sie an dieses Wort des Apostels Matthäus erinnern, denn die Erfahrung des Leides der Menschen mit denen wir leben, hat uns dazu geführt, dieses Wort zu erfüllen und zwar in großem Maße dank der Hilfe von Personen wie Sie. Sie sind der lebendige Ausdruck dieser Lehre, weswegen wir Ihnen heute unseren Dank ausdrücken möchten.

Im Angesicht des physischen Schmerzes werden wir an die menschliche Gebrechlichkeit erinnert und dass unser Leben ein großer Schatz ist, den wir in  tönernen Gefäßen tragen.

Glaube, Hoffnung und Liebe verbinden uns trotz der Entfernung. Die Umstände sind nicht gerade die günstigsten, aber im Angesicht des Leidens beweisen Sie ihre Großherzigkeit und verwirklichen das Wort unseres Meisters.

Möge der Heilige Geist, der am Pfingstfest die Apostel ermutigte, die Angst und Starre zu überwinden Ihre Herzen stärken und ermutigen, dem Nächsten zu dienen ohne einen anderen Dank zu erwarten als die Ehre Gottes.

Wir gedenken Ihrer im Gebet. In diesem Jahr haben wir die Freude das Gedenken an die Auffindung des Gnadenbildes der allerseligsten Jungfrau der Nächstenliebe in der Bucht von Nipe zu begehen. Es ist für uns die Gelegenheit, die Nähe und die Liebe dessen zu erfahren, der uns beim Namen gerufen hat, um Sauerteig in der heutigen Gesellschaft zu sein.

Möge Maria, die Jungfrau der Nächstenliebe von El Cobre, unsere Nationalpatronin Sie reich segnen.

Herzlichst in Christus die Männer und Frauen der Diözese Pinar del Rio,

In Jesus und Maria verbunden.  gez.: Marlén Lopez und Bischof Jorge E. Serpa


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