Kontakt zu einer Erstaufnahme-Stelle für Flüchtlinge in Polen/ Konto für Spenden
Ramsdorf/Velen/Hochmoor. Auch die Gremienmitglieder der Pfarrei St. Peter und Paul sind über den Einmarsch von Russland in die Ukraine erschüttert. „Die kriegerischen Gefechte machen einen fassungslos und bestürzt“, so Helmut Essink, stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender. „In Gedanken sind wir bei den Menschen in der Ukraine“, fügt Carsten Wendler vom Pfarreiratsvorstand hinzu. Die Pfarrei nimmt große Anteilnahme am Leid der Menschen und betet für die Verstorbenen auf beiden Seiten. Bereits am letzten Sonntag haben Gemeindemitglieder der evangelischen und katholischen Kirche in einem Ökumenischen Friedensgebet in der Kreuzkirche gemeinsam gebetet. Diese Gebete sollen fortgesetzt werden.
Die Pfarrei macht aber noch mehr und bittet um Geldspenden für ein von ihr angeschobenes Spendenprojekt. Der Ort Dołhobyczów ist ein Ort im Verwaltungs-bezirk Lublin im Osten Polens und liegt direkt an der Grenze zur Ukraine. Hier ist der Bruder von Katarzyna Sobczuk-Menke (Ehefrau vom Pastoralreferenten Werner Menke) Mirek Sobczuk Schuldirektor an der örtlichen Schule. Der Ort ist einer von mehreren Erstaufnahmestellen des polnischen Staates für ukrainische Flüchtlinge.
Bereits am ersten Kriegstag kamen hier mehr als 500 Geflüchtete an – hauptsächlich Frauen und Kinder. Sie müssen bei eisigen Minustemperaturen stundenlang dort ausharren, damit ihre Daten erfasst werden können.
Die Menschen aus dem Ort Dołhobyczów helfen diesen Menschen mit Hilfe, die sie am dringendsten benötigen: Medikamente, Hygieneartikel, Windeln, warmes Essen, Getränke, medizinische Grundversorgung und ein warmer Platz zum Ausruhen. Um dieses außerordentliche Engagement – welches auch die Länder Ukraine, Polen und Deutschland verbindet – ebenfalls zu unterstützen, bittet die Pfarrei um Geldspenden. Essink und Wendler informieren, dass man auf das Konto der Pfarrei St. Peter und Paul
IBAN DE08 4286 1387 0501 1075 01
BIC GENODEM1BOB
Verwendungszweck Ukraine-Hilfe
ganz unkompliziert überwiesen kann. Mitglieder der Pfarrei leiten dann diese Gelder direkt an die Bedürftigen weiter. Jeder Euro hilft! Einen Teil der Spenden geht ebenfalls zur Urkraine-Hilfe von Caritas International. Informationen auch auf der Website der Pfarrei www.st-pup.de oder im Pfarrbüro (Telefon 02863 4365).