Gott bricht ein in die Welt

Krippe in St. Andreas hat wieder ein Thema: Das (Ein-)Brechen

Es hat schon fast Tradition, das die Krippe der Andreaskirche unter einem Thema steht. Auch in diesem Jahr ist das der Fall. Die künstlerische Gestaltung lag wieder in der Hand von Küster Werner Heisterkamp, er setzte mit der Freiwilligendienstleistenden Viktoria Köyer die Figuren in die von der Familie Dahlke aufgebauten Krippenlandschaft. So konnte er diese in Beziehung setzen und sie in ein thematisches Konzept einfügen. Die Betrachter der Krippe können wieder einiges entdecken, und verschiedene Interpretationen sind möglich. Eine mögliche Interpretation soll hier vorgestellt werden: Weihnachten, das heißt. Gott macht einen neuen Anfang. In Jesus bricht er selbst in die Welt ein, - fast wie ein Dieb (Mt 24,43f - siehe Foto 1). Brechen bleibt das Thema: Gott bricht in die Welt ein, und so brechen auch Menschen auf und machen sich auf den Weg (Bild 2), zunächst die Hirten und dann viele mehr. Sie werden zu einer neuen Gemeinschaft, in der sie miteinander das Essen teilen (und mehr) und in der sie das Brot brechen (Bild 3). Aber sie brauchen auch Geduld, - manche haben es nicht, und das große Geschenk wird hastig und voreilig aufgebrochen (Bild 4). Andere wenden sich ab und finden das alles zum Brechen (Bild 6), aber auch sie haben ihren Platz an der Krippe. Glaube ist eben auch, so manche harte Nuss aufzubrechen (Bild 7), und so kann es mit den abgebrochenen Tannenzweigen (Bild 8) Weihnachten werden. In der Mitte steht ganz traditionell die Krippe mit Jesus und seinen Eltern. Ganz nah dabei die Kranken, vertreten durch eine Frau mit gebrochenem Arm (Bild 5). Möchten Sie selbst mal schauen? Die Kirche ist in der Regel täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.